Aller Anfang ist schwer

Übernommen haben wir eine Wildnis, Fragmente einer Rebanlage, verwilderte Rebstöcke - der Bezeichnung als Weinberg nicht würdig. Nach drei Jahren radikalen Fällens und umfangreicher, tiefgreifender Bodenaufbereitung werden nun auf einer Fläche von ca. 2,5 ha eine Handvoll verschiedener Rebsorten angebaut. Bei der Neuaufteilung des Berges und Anlage der Zeilen wurde von einer möglichen Bearbeitung mit großmaschinellen Geräten Abstand genommen. Als notwendiger erachteten wir die optimale Ausrichtung der Reihen nach Sonne, Wind und Wetter. Der Boden, hauptsächlich Buntsandstein und Muschelkalk, wurde analysiert und die dafür passenden Pflanzen gefunden. Überwiegend wird Riesling gepflegt. Die zur süd-südost Seite ausgerichteten kleinen Terrassen mit Trockenmauern, die durch ihre Wärmespeicherfähigkeit ein besonderes Mikroklima entwickeln, sind mit Silvaner und Chardonnay bepflanzt. Das Herzstück sind die oberhalb des Denkmals in südwest Richtung befindlichen Terrassen mit Riesling und Spätburgunder. Unterhalb des Reliefs in Unstrutnähe wächst Grand Mineur.

Handarbeit mit Leidenschaft!